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Der Frühling ist sicher die Jahreszeit, in der sich der Garten am schnellsten verändert: Was gestern noch ein zarter grüner Flaum war, ist ein paar Tage später sattes frisch-grünes Laub. Den Stauden kann man geradezu beim Wachsen zusehen, die frühjahrsblühenden Gehölze schmücken sich eins nach dem anderem mit Blüten ... wunderbar! Aber, auch das Unkraut, besser gesagt das unerwünschte Wildkraut, hat nur auf des Frühlings Wärme und Regen gewartet und sprießt in den Beeten mindestens ebenso schnell.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Wildwuchs in Schach zu halten, von chemischen Mitteln rät der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ab. Das regelmäßige Zupfen oder Hacken ist sicher die aufwändigste Variante. Erheblich einfacher, weniger anstrengend und zudem viel schöner ist es dagegen, die Beetflächen mit Bodendeckern so zu bepflanzen, dass das Wildkraut keine Chance hat. Zugegeben, auch in einem dicht bewachsenen Beet kann hier oder da einmal ein Löwenzahn, eine Brennnessel oder auch eine Brombeere Fuß fassen, aber solche einzelnen ungeliebten Pflanzen lassen sich leicht entfernen.
Die Auswahl an Bodendeckern ist riesig, darunter Gräser, Stauden, Kleingehölze in verschiedensten Farben, Formen und Wuchshöhen. Am besten ist es, die Beratung in einer Baumschule in Anspruch zu nehmen. Denn verschiedene Bodendecker lassen sich auch gut kombinieren, sorgen für Abwechslung im Beet und passen perfekt zu den anderen Gehölzen und Bäumen. Ganz nebenbei ist ein Bodendeckerteppich übrigens ein wirksamer Bodenschutz und verhindert allzu starke Austrocknung im Sommer und auch das Abschwemmen des Erdreichs bei Starkregen.
Tipp: Vor dem Pflanzen lohnt es, den Boden im Beet gründlich vorzubereiten und insbesondere darauf zu achten, dass keine Wurzelunkräuter im Erdreich lauern. Je dichter man dann die Bodendecker pflanzt, umso schneller ist die Fläche „geschlossen" - so nennen die Profis den Zustand eines vollständig bedeckten Beetes.
Quelle: BdB
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