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Eine saftige Erdbeere direkt vom Feld, eine süße Kirsche vom Baum oder eine frischgepflückte Himbeere - für Obstfreunde eine echte Gaumenfreude. Und wer zur Erntezeit vorsorgt, der hat das ganze Jahr über einen köstlichen Vorrat im Speiseschrank oder Keller.
Konfitüre kann man ohne großen Aufwand selbst herstellen. Für jeden Geschmack gibt es die richtige Mischung. Gelierzucker eins zu eins etwa besteht aus Haushaltszucker, Zitronensäure und Pektin als Geliermittel. Der Zucker macht die Konfitüre auf natürliche Weise haltbar, denn er bindet Wasser, in dem sich Schimmelpilze vermehren könnten. Die Konfitüre wird im Mischungsverhältnis eins zu eins eingekocht, das heißt für 500 Gramm Früchte nimmt man 500 Gramm Gelierzucker.
Es gibt aber auch Gelierzuckersorten, die im Verhältnis zwei zu eins oder gar drei zu eins verwendet werden. Aufgrund der geringeren Zuckermenge sind diese Konfitüren nicht ganz so süß, dafür schmecken sie noch fruchtiger. Wenn es schnell gehen soll: Kaltgerührte Konfitüren gelieren durch Gelierzucker, der meist die natürlichen Verdickungsmittel beinhaltet. Einfach zu den Früchten geben, pürieren, fertig. Diese Fruchtaufstriche sind im Kühlschrank bis zu zwei Wochen haltbar.
Wer gerne im Winter Kirschen zum Schokoladenkuchen oder heiße Himbeeren zum Vanilleeis genießen möchte, kann Obst auch in einem Zuckersud einkochen. Dazu Einmachzucker mit Wasser aufkochen und in mit frischem Obst gefüllte, sterilisierte Einkochgläser geben, bis das Obst bedeckt ist. Dann die Gummidichtung verschließen und in das zwei Zentimeter hoch mit Wasser gefüllte Blech des auf 180 Grad vorgeheizten Backofens stellen. Sobald kleine Bläschen kochenden Wassers aufsteigen, kann man den Backofen ausschalten und die Gläser darin erkalten lassen. Eingewecktes Obst hält sich an einem kühlen, dunklen Ort mindestens ein bis zwei Jahre. Einmachzucker ist auch bei der Herstellung von Fruchtsäften ein praktischer Helfer.
Quelle: djd/pt