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Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen und der Garten ruft. Aber irgendetwas fehlt doch für die perfekte Landschaft... Ein Teich, das wär's. Aber welcher soll es denn werden? Ein großer Schwimmteich zum Planschen oder doch eher ein natürliches Biotop? Wir geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Teicharten.
Der Bio-Pool ist die ökologische Alternative zum herkömmlichen Chlorpool. Hier wird das ungetrübte Badeerlebnis mit einer natürlichen Atmosphäre verknüpft. Der Schwimmbereich ist dabei für klares Wasser vom Pflanzbereich getrennt, optisch sind beide jedoch verbunden. Entscheidend für eine funktionierende Selbstreinigung ist die Größe des Schwimmteichs. Wenn wenig zusätzliche Technik verbaut werden soll, muss die Wasserfläche mindestens 60 Quadratmeter umfassen.
Weniger zum Schwimmen geeignet ist der naturbelassene Gartenteich. Er ist ein Biotop, in dem sich Fisch- und Insektenarten tummeln. Für Fischbestand muss der Teich tief sein, denn die Tiere bevorzugen kalte Gewässer. Wichtig für das Gleichgewicht des Gartenteichs ist die richtige Pflanzenauswahl: Sie verbrauchen Nährstoffe und verhindern so das „Umkippen“ des Gewässers. Für ausreichend Sauerstoff sorgen Teichfilter oder Bachläufe.
Auch ohne Garten lässt sich ein Teich anlegen. Auf dem Balkon lässt sich das beispielsweise in einer Regentonne, einer Badewanne oder einem kleinen Teichbecken verwirklichen. Hier muss bei der Pflanzenauswahl unbedingt auf die Wuchskraft geachtet werden: Pflanzen, die sich nicht zu stark ausbreiten sind Zwergseerosen oder Wasserhyazinthen. Fische fühlen sich im Miniteich nicht allzu wohl, jedoch bietet er gute Lebensbedingungen für Wasserschnecken.
Quelle: ZZF
Schlagworte Teich | Garten | Landschaft | Ratgeber