Springen Sie direkt:
Beim Nachbarn links sieht die Terrassenmarkise bereits nach wenigen Jahren ziemlich blass aus, beim Nachbarn rechts strahlt sie noch immer in fröhlichen Farben wie am ersten Tag: Was ist das Geheimnis?
Ob ein Markisentuch die Farbe dauerhaft behält, liegt weniger daran, wie sie behandelt und gepflegt wird: In erster Linie zeigt sich hier die Qualität des Materials und das Verfahren seiner Herstellung. Bei herkömmlichen Produktionsverfahren wird das Garn für das Tuch zunächst gesponnen und erst anschließend gefärbt. Bei dieser Art der so genannten "Garnfärbung" ist die Farbe nicht auf Dauer lichtresistent - das Tuch bleicht schneller aus.
Bei spinndüsengefärbten Tüchern, wie sie zum Beispiel der Markisenspezialist Weinor verarbeitet, werden wetterechte Farbpigmente dagegen bereits im Spinnprozess in die Faser eingelagert. Das fertige Garn ist durch und durch gefärbt. Dadurch verbessert sich die Farbbrillanz von Anfang an und bleibt auf Dauer erhalten. Es lohnt sich daher, bei der Anschaffung spinndüsengefärbtes Material zu verlangen, statt hier an der Qualität zu sparen. Zusätzlichen Schutz geben spezielle Imprägnierungen mit Nano-Beschichtungen.
Diese Imprägnierungen machen das Tuch wasser- und schmutzabweisend und reduzieren so deutlich die Gefahr von Verschmutzungen, wie der sogenannte Honig-Test eindrucksvoll beweist: Auf einem perfekt imprägnierten Tuch zieht sich flüssiger Honig zu kugelförmigen Tropfen zusammen und fließt mit Wasser spurlos ab - ohne Imprägnierung dringt er ins Gewebe ein, verklebt und lässt sich wesentlich schwerer wieder entfernen. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.weinor.de. Hier lässt sich auch der Ratgeber "10 Tipps rund ums Markisentuch" herunterladen. Wenn die Markise nicht wettergeschützt unter einem Balkon oder einem Dachüberstand angebracht wird, empfiehlt sich im Übrigen dem Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de zufolge ein Modell mit Halb- oder Vollkassette, da diese einen zusätzlichen Wetterschutz bieten, wenn das Tuch eingerollt ist.
Quelle: djd/pt